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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 130

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
130 Mittlere Geschichte. Verständniß mit dem Papste ließ er plötzlich 1307 alle Templer ergreifen und in scheußliche Kerker werfen. Man beschuldigte sie der schauderhaftesten Verbrechen und ließ sie unter Foltern oder auf dem Scheiterhaufen sterben. Der Papst erklärte deu Orden für aufgehoben, gegen 15,000 Ritter wurden ihrer Güter verlustig. Ihr Groß, meister soll auf dem Scheiterhaufen, als schon die Flammen emporloderten, ausgerufen haben: „Bor den gerechten Gott im Himmel fordere ich dich, o Papst, binnen 40 Tagen. Und auch dein Leben, o Philipp, ist verwirkt; binnen Jahresfrist fordere ich dich vor Gottes Thron." Beides gieug in Erfüllung. — Der Deutschorden endlich (f. H28) kam später nach Deutschland und hatte zuletzt seinen Sitz in Mergentheim; nachdem derselbe zur Bekämpfung der heidnischen Preußen (s. 1309) lange in Marien bürg gewohnt hatte. Alle diese einflußreichen Orden hatten ihren Grund in früheren ritterlichen Vereinen, die gleichfalls dnrch die Kreuzzüge^ eine bestimmte Form erhielten. Längst galt es als Ehrensache, Wehrlose, besonders Geistliche und Frauen, zu schützen und zu vertheidigen, und überall bei der Hand zu sein, wo es ein Abenteuer zu bestehen gab. Bisweilen verbanden sich die Kriegslustigen; und so entstanden Vereine, Zünfte, zuletzt ein besonderer Ritterstand mit eigenthümlichen Grundsätzen, die dnrch die Kreuzzüge unter allen germanischen Völkern auf gleiche Weise sich ausbildeten. Anfangs konnte nur der Adel ritterlich werden; später hi eng es allein von der persönlichen Tapferkeit ab. Jeder, der nach der Würde strebte, mußte als sogenannter Knappe eines Ritters und als Edelknabe sich lange Zeit vorbereiten. Gieng die Probe gut von Statten, so geschah die Aufnahme unter großen Feierlichkeiten damit, daß man den Knappen den Rittereid schwören ließ, und dann ihm drei Schläge mit dem flachen Schwerte auf Hals oder Schultern ertheilte. So war er zum Ritter geschlagen; wurde mit Schwert, goldenen Sporen, Helm und Harnisch, Schild und Bogen, Streitkolben und Dolch

2. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 9

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
X—1104 v. Chr. Vorgeschichtliches Zeitalter. 9 logie der berühmtesten Königsgeschlechter in Argos. Athen. Theben. Abas. i Pandion. I 1 Akrisios, Prötos9). i 1 Erechtheus. i Kadmos. i 1 Danae = Zeus. 1 Kreusa = Xuthos, Kekrops Ii. I Polydoros. 1 1 Perseus14). Ion 11 * 13), 1 Pandion Ii. 1 Labdakos. 1 1 Diod. Iii, 67. V, 57. Plin. N. N. Vii, 56. Nygin. fab. 277. Dass die griechische Buchstabenschrift mit der phönikischen verwandt ist, geht aus den Namen und den ursprünglichen Formen der phöniki- schen und griechischen Buchstaben deutlich hervor.] 9) Akrisios und Prötos führten Krieg mit einander; Prötos wird von seinem Bruder vertrieben, setzt sich aber in Tiryns fest und behauptet sich daselbst, während Akrisios in Argos bleibt, s. Paus. Ii, 16, 2. Apollod. Ii, 2, 1. Strab. p. 372 u. 373. Vgl. Nom. N. Vi, 152 — 210. Von den Mauern, mit welchen der Sage nach Tiryns von den Kyklopen umgehen wurde, s. Apollod. Ii, 2, 2. Paus. Ii, 16, 2, sind noch jetzt bedeutende Ueberreste —1 eins der merkwürdigsten Denkmäler der sogenannten kyklopischen Bauart — erhalten. 10) Eine Hauptstelle über die Schicksale und Wanderungen der drei Brüder ist die schon angeführte Stelle des Strabo (p. 383): (paal 6k Aevxaxicovog fj.lv 'Exxrjva eivui, tovtov 6k negl ttjv <f>\Nccv tcov fiixai'v ürjveiov xal Aoconoü Ivvc-gtevovtci tio ngs- Gßvzktcg tcov nac6cov naga6ovvai ttjv i'gyrjv, tovs <f axxovg E^co 6ianiu\pai tjjtrjaovtag i6gvgiv exugtov avtco’ cov Awgog fikv tovs nsgl Ilagvaggdv Acogiiag Gvvoixigag xavixmev Incavvfiovg avtov, Sovd-og 6k ttjv 'Ege/xhicog &vyatega yrjfiug dixige ttjv Tetoci- ■nok.iv ttjs Attixtjs, Oivdrjv , Maga&cova, Ilgoßaxiv&ov xal Tgi- xogvdov. Unter dem Namen der Aeolier wurde später der grössere Theil aller Hellenen zusammengefasst, s. Strab. p. 333: navteg yag ol ¿Xtog ’ig&fiov nxrjv Alrjvaiojv xal Msyaoicov xal rwv nsgl tov Itagvaggov Acogieiov xal vvv eti Aioxezs xaxovvrai, daher dem Aeolos auch eine besonders reiche Nachkommenschaft bei- gelegt wird. Nach der Anm. 7 angeführten Stelle hatte er 5 Söhne, Kretheus, Athamas, Sisyphos, Salmoneus, Perieres, nach Apollod. 1, 7, 4 hatte er 7 Söhne (ausser den genannten noch Deion und Magnes) und 5 Töchter, nach Anderen war die Zahl noch grösser, und von diesen Söhnen und Töchtern wurden die alten Herrscher- geschlechter in zahlreichen Städten und Ländern abgeleitet, so von Sisyphos (über welchen s. Nom. Ii. Vi, 152 ff. Od. Xi, 593 ff. Paus. H, 1. 2) die in Korinth, von Athamas die in dem Orchomenos der Minyer, von Kretheus die in Iolkos, von demselben sollten auch Neleus und Nestor in Pylos abstammen u. s. w. 11) Ueher die Dorier s. die Hauptstelle Nerod. I‘, 56: Acogixov yivog — noxvnxdvrjtov xciqtu' Inl fikv yag Aevxaxicovog ßagixiog oixee yfjv ttjv <Pd-trjtiv inl 6k Acogov tov "Exxrjvog ttjv vno Ttjv ’Oagav te xal tov Ovxvfinov /coqtjv, xaxeo/udvrjv 6k Pgttaifjtiv ’ ¿x 6k ttjs 'Iotiairjti6os dbg ¿'¿javeotrj vno Ka6fiei(ov, oixee Iv Iiiv6o) Maxs6vöv xuxe6/xevov' Iv&evtev 6e avtig ig ttjv Aqvo- n(6a fierdßtj xal ix tijg Aqvoni6og ovtcos ig Ilexonovvrjgov Ixd-ov Acoqlxov ixxrjo-rj. Ueber die ersten Sitze der Dorier in Hestiäotis vgl. noch Diod. Iv, 37. 67. Strab. p. 437. 475. 476. Peter, griech. Zeittafeln. 4. Aufl. 12) s. die Anm. 10 angeführte Stelle des Strabo (p. 383), welche über die Söhne des Xuthos so fortfährt: tcüv 6e tovtov nat6cov Ayaiog fikv tpovov axovgiov nqa'$ug sipvysv Elg Aax.e6aifiova xal Ayaiovg Toiig Ixel xxrjd-rjvai naqegx.evagev, Noov 6k tovs ftet Eufioxnov voxrjgag Qqäxag ovtcos rjv6oxifirjgev, cogt inetqeipav avtcn ttjv noxiteiav Axhjvacoi. о 6k ngcotov fikv Elg ткттадад cpvxag 6ietxe t6 nxijs-og, eita Elg тйттадад ßiovg. — оътса 6e noxvav6grjgai ttjv ycogav tote gwüuegev , cogte xal dnoixtav tcov Icnvcov Egteixav Elg Ilexonovvrjgov A&rjvaloi xal ttjv ycogav rjv xutegyov incbvvfiov euvtcov inoiijgav Icoviav ¿vt Aiyiaxov xxrjs-Eigav, ос te av6ges avti Alyiaxmv Ncoves ngogrjyogev&rjgav Elg 6(66exci noxeig fiegiaixevtes. Vgl. Paus. Vii, 1, 2 (nach welcher Stelle Achäos wieder nach Thessalien zurückging). Nerod. Vh, 94. Euripid. Ion. v. 59 ff. (wonach Ion der Sohn des Apollo und der Kreusa, aber von Xuthos adoptirt ist.) [Achäos galt aber zugleich für einen Pelasger, s. Einleitung Anm. 10. vgl. auch Paus. a. a. 0., wo die Söhne des Achäos, Archandros und Architeles, in der Zeit des Danaos aus Thessalien nach Argos kommen; aber selbst die Ionier gelten dem Herodot für Pelasger, s. I, 56. Vh, 94. Ein Beweis, wie die Genealogie, welche die Ionier und Achäer mit dem hellenischen Stamme verband, keineswegs volle und allgemeine Anerkennung gefunden hatte.] 13) Ion (welcher nach Conon. Narrat. 27 auch zum König von Attika gemacht wurde) gilt für den Stifter der 4 athenischen Stämme (cpvxai), s. Nerod. V, 66: Tetgacpvxovg Isvrag ’Ao-Tjvaiovg 6exci<pv- Xovg (o Kxeig&evtjs) tnocrjge, tcov "Icovog nai6cov Eexeovtos xal Alyixogeog xal Адуабесо xal "Onxrjtog anaxxa£ag тад incovvpu'ag. Vgl. Euripid. Ion. v. 1579 ff. Pollux Viii, 109. Plut. Solon. 23. Die Namen der 4 Stämme: Гехкогтед (andere Lesarten: Tex£ovtes, Te6eovtes) , сопхт]т£д, Alyixogeig, 'Адуабесд. 14) s. Apollod. H, 4, 1 — 5. Paus. Ii, 16. Schol. Apollon. Iv, 1091. Perseus kehrte, nachdem er den Nachstellungen seines Gross- vaters , der in Folge eines Orakelspruchs von ihm getödtet zu wer- den fürchtete, entgangen war und in der Fremde wunderbare Thaten verrichtet hatte (Haupt der Medusa, Andromeda), nach Argos zurück, suchte seinen Grossvater, der vor ihm nach Pelasgiotis entwichen war, dort auf, tödtete ihn unvorsätzlich durch einen Diskoswurf, und ver- tauschte dann, nach dem Peloponnes zurückgekehrt, Argos, das ihm durch den Tod seines Grossvaters verleidet worden, mit dem Gebiet von Tiryns, dem Antheile des Enkels des Prötos, Megapen- thes, haute sich aber daselbst eine neue Stadt und Burg Mykenae. Von beiden sind noch jetzt merkwürdige Ueberreste vorhanden, von der Burg das Thor mit zwei darüber in Relief dargestellten Löwen, von der Stadt neben andern weniger bedeutenden Trümmern das sog. Schatzhaus des Atreus. Vgl. hierüber Paus. a. a. 0. §. 4 und 5. 2

3. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 22

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 22 I So fhrte das Heer die werten Gste in das Land, welches Samaiten heit: aber als ungebetene Gste kamen sie zu der Hochzeit. Dort bei einem Dorfe be-gann der erste Tanz mit den Heiden; es blieben ihrer wohl sechzig tot; das Dorf wurde angesteckt, da es hoch in die Lfte brannte. Da zog der Graf Hermann von Titty das Schwert aus seiner Scheide, schwenkte es in den Lften und sprach zu Herzog Albrecht: Besser Ritter denne Knecht" und schlug ihm den ehren-reichen Schlag. An demselben Tage wurden 74 Ritter gemacht; der Fürst nahm jetzt sein Schwert und schlug Ritter, so oft man das von ihm begehrte, der edlen Christenheit und Maria, der reinen Magd, zu Ehren. Darauf begann das Heer in dem Lande auf und ab zu verheeren. Den Christen gab Gott das Glck, da die Heiden ungewarnt waren. Die Heiden bten das; denn ritterlich jagte man ihnen nach; man fing; man stach und schlug; was ihnen weh tat, das tat uns wohl. Das Land war voll von Menschen und Gut; wir hatten unsere Lust daran; es war den Christen Gewinn, den Heiden Verlust. Das war frohe Zeit..... Das Heer schlug sich auf ein Feld; schne Zelte wurden aufgerichtet, Banner dazu gesteckt von der Herrschaft und den Lndern, da sie alle daran erkannten, die zu dem Heere gehrten. Die Heiden gaben in der Nacht keine Ruh; sie liefen gegen das Heer mit scharfen Waffen; sie stachen, schlugen und schssen; die Christen verdro das; sie trieben die Feinde ab; aber die Heiden kehrten wieder und schrien mit lauter Stimme wilden Tieren gleich, stachen nach den Leuten, schssen die Rosse und flohen dann wieder auf das Moos. Dies trieben sie die ganze Nacht. Als es Tag wurde und ein Mann den anderen erkannte, brach das Heer auf und zndete das Lager an, da es hoch in die Luft brannte. Da lie der Heermarschall in Preuenland, Gottfried von Linden, stille halten, bis jedermann mit ganzer Wehr zu seinem Banner gekommen war, und teilte das Heer zum Ritt durch das Land in sieben Scharen. Die Heiden aber schrien sehr in dem Busch, und es ging ihnen bel; denn man schlug viele von ihnen zu Tode; Weiber und Kinder wurden gefangen; es war ein spahaftes Hofgesinde. Da sah man viele Weiber, die zwei Kinder an ihren Leib gebunden hatten, eins vorn und eins hinten; barfu kamen sie auf einem Pferde angeritten. Den gefangenen Heiden band man die Hnde zusammen; so fhrte man sie am Strick gleich Jagdhunden. Wenn das Heer sich niederlie, brachten die Preußen eine Menge Gnse, Hhner, Schafe, Khe, Hausrat und viel Honig; das war ihrem Herzen Freude wie ein Osterspiel. Der Marschalk und der Meister mit dem Kriegsrat vermieden den Schaden der frheren Rast und befahlen, da man jede Nacht um das Heer einen starken Zaun mache, und mit Schildwacht und Wehr besetze. Seitdem konnten wir ohne Sorge schlafen, und die Heiden liefen uns in der Nacht nicht mehr an. Am dritten Tage kam das Heer frhlich in ein anderes Land Rossienien. Dort wurde verwstet, gebrannt und erschlagen in Heide und Busch, gerade wie man Fchse und Hasen jagt..... Von den brennenden Drfern und den Trmmerhaufen stieg in dem Lande so groer Dampf auf, da niemand in die Ferne sehen konnte. Acht Tage blieb man im Lande, und 108 erhielten den Ritterschlag. Das Heer aber verwstete drei ganze Lnder. Da brach schlechtes Wetter auf uns ein; Wind, Regen und Hagel berkam uns mit groem Frost; drei Tage und Nchte go es in uns; die Kost verdarb; der Harnisch rostete; so kalt wurde es, da die Pferde bei Nacht zitterten und weder

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 24

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 24 - die Ordensgebietiger den König sofort angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten auf sie warten und ritterlich mit ihnen streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige durch Herolde zwei bloe Schwerter zu1), da sein Heer sich nicht ferner im Walde der-berge, sondern, um Streites zu Pflegen, hervorkme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurde sie sofort geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhub sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war gewichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da, als die Ordenskrieger mde waren, sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, stieen von der einen Flanke auf sie; zugleich drangen die Heiden auf die andere ein. So umfaten sie die Feinde. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens, wobei sie es auf niemand anders absahen, als auf die Brder und die Pferde; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter, Ritter und Knechte des Kulmerlandes, unterdrckten ihr Banner und mehrere andere und entwichen aus dem Streithaufen wie Ver-rter2). Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht geschlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser bestellt ge-Wesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, ftischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden und dem Könige und den Seinen Glck. Da der Kampf nun beendet war und der Meister Ulrich von Jungingen tot dalag samt dem obersten Marschall, Grokomtur und Treler zeigte es sich, da von den Gebietigern niemand davon gekommen war, als die Komturen von Danzig und Balga; die anderen waren alle erschlagen; nur wenige wurden ge--fangen genommen von Komturen, Vgten, Pflegern und anderen Brdern. . . Von den Leuten, die zu Pferde und' zu Fu aus allen Gebieten bei Leib, Gut und Ehre zum Streite gezogen waren, wurden ohne Zahl soviel erschlagen, da es Gott erbarmen mute. Als nun der Streit vorber war, blieb der König zwei Tage ans der Walstatt und lie die Erschlagenen plndern und die Gefangenen in Gewahrsam bringen. Den Leichnam des Hochmeisters lie er vor seinem Zelte niederlegen, allem Volke zur Schmach; danach sandte er ihn gen Osterode, von wo er am vierten Tage nach dem Streite nach Marienburg gebracht wurde. Groer Jammer kam der das ganze Land Preußen; denn Ritter und Knechte und die groen Städte des Landes wandten sich alle dem Könige zu, trieben die Brder, die noch geblieben waren, von den Husern und gaben diese dem Könige und schwuren ihm alle Mannschaft und Treue. Der König gewann sie alle mit Briefen, Versprechungen und Gnaden; nie ist in einem Lands von so groer Untreue und schneller Wandlung gehrt worden als da-mals, da das Land dem Könige untertnig ward binnen einem Monate. Da zog der König von dannen und nahm dem Orden diese Huser und Gebiete: Osterode, Christburg, Elbing mit allen Stdten und Husern derselben Gebiete, und jeder- *) Das war die heroldsmige Form der Kriegserklrung, keine Handlung besonderen bermuts. 2) Hauptschlich wohl Angehrige des adeligen Eidechsenbundes, der 1397 im Kulmer Lande gegrndet ward.

5. Geschichten aus der Geschichte - S. 100

1890 - Königsberg i. Pr. : Koch
— 100 — stürmten die Thore und opferten ihrer Wut alles Lebendige. So mußte jedes Gebiet mehrmals erobert werden, ehe die Ritter ihren Besitz für gesichert halten konnten. Hätten die elf Gaue der Preußen gleich von Anfang gemeinschaftliche Sache unter sich gemacht, so wäre es den Deutschen noch viel schwerer geworden, das mutige Volk zu unterwerfen, aber sie hatten es immer nur mit einem oder einigen Gauen zu thun; die anderm, welchen die Gefahr noch nicht nahe war, ließen ihre Landsleute allein kämpfen. Erst nach vielen Kriegsjahren, als das ganze Land schon mit Ritterburgen bedeckt war, schloß der größte Teil der Gaue heimlich einen Bund. Während es nun schon längst im Volke gürte, beschleunigte die grausame That eines ritterlichen Gebietigers den Ausbruch der Empörung. Der Vogt der Burg Lenzenberg lud einmal mehrere Edele der Preußen zu einem Gastmahl bei sich ein. Plötzlich erlöschen die Fackeln und im Dunkeln wird ein Mordanfall auf den Vogt gemacht, gegen den ihn indessen seine Rüstung schützt. Nachdem wieder Lichter angezündet waren, fragte er seine Gäste, welche Strafe der Missethäter verdiene. Die Preußen antworteten: „Den Feuertod!" Bald darauf lud der Vogt dieselben Gäste und uoch andere preußische Edele auf seiue Burg; während des Gastmahls aber verläßt er den Saal, alle Ausgänge werden geschlossen und die Burg angesteckt; keiner der Gäste entging dem Feuertode. Da leuchteten bald überall brennende Burgen, und bewaffnete Scharen von rachedurstigen Preußen schienen wie aus dem Boden zu wachsen. Der Orden stand in größter Gefahr, um alle Früchte seiner vieljährigen Kämpfe zu kommen, und der Krieg blieb lange unentschieden. Doch schließlich fiel der Sieg dem Orden zu; für die gefallenen Preußen war nicht hinlänglicher Ersatz aufzutreiben, während, wenn die Reihen der Ritter durch eine Niederlage gelichtet waren, alsbald wieder Zuzug kam. Als der Anführer der Preußen sah, daß sie nichts mehr zu hoffen hätten, verwüstete er selbst mit einer Schar von Genossen die Grenzdörser, die bis dahin ihre Heimat gewesen, und traurig zogen sie dann, die letzten Preußen in Waffen, über die Grenze zu den stammverwandten Litauern, um dort bei Glaubensgenossen eine neue Heimat zu finden. Gleich nach den ersten Eroberungen der Ritter waren viele deutsche Bauern nach Preußen übergesiedelt und hatten dort an dem Fuße und unter dem Schutze der Burgen ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Der Orden sah es gern, da sie die Erhaltung seiner

6. Geschichte des Mittelalters - S. 196

1872 - Münster : Coppenrath
I 196 Deutsche sein. Ihre Ordenstracht war ein weier Mantel mit schwarzem Kreuze. Vom Papste 1191 besttigt und mit allen Rechten eines geistlichen Ordens ausgestattet, liee sie sich zuerst in Accon nieder. Nach dem Verluste des h. Landes aber wandten sie sich nach Venedig. Von da wurden sie unter ihrem Gromeister Hermann von Salza im Jahre 1226 von den Polen gegen die Preußen gerufen. Drei und fnfzig Jahre lang fhrten sie mit diesem noch heidnischen Volke schwere Kriege. Endlich eroberten sie das Land und zwangen die Bewohner, die christliche Religion anzunehmen. Marienburg wurde im Jahre 1309 die Residenz des Hochmeisters. Im sech-zehnten Jahrhundert (1526) ging ihr Hochmeister, der Markgraf Albrecht von Brandenburg, mit den meisten Ordeusglie-dern zur lutherischen Religion der. Die brigen wandten sich nun nach dem Stdtchen Mergentheim im Wrtembergischen-Im Jahre 1809 ist dieser Orden durch den Wiener Frieden vllig aufgehoben worden. Turniere. Das Hauptvergngen der Ritter waren die Turniere.*) Hierunter verstand man feierliche Kampf-spiele, welche den Rittern eine erwnschte Gelegenheit gaben, Proben ihrer Tapferkeit und Gewandtheit abzulegen und so Ruhm und Beifall von einer schaulustigen Menge ffentlich ein-zueruteu. Die Turniere wurden bei feierlichen Veranlassungen, z. B. bei der Krnung eines Kniges, bei der Geburt oder Ver-mhluug eines Prinzen gefeiert. Könige, Fürsten, Grafen und Städte suchten sich dabei an Pracht und Aufwand zu bertreffen. Schon eine geraume Zeit zuvor wurden die Spiele durch einen Herold angekndigt. Jeder Ritter, welcher Antheil nehmen wollte, mute sich alsdann bei den Turniervgten einschreiben lassen. Keiner wurde zugelassen, der nicht von Adel war, Kei-ner, der sich ein entehrendes Verbrechen hatte zu Schulden kom' men lassen. Die Wappen und Helme derer, welche turnieren wollten, muten einige Tage vorher zur Schau ausgestellt werden- *) Von dem alten Worte Turnen", b. i. Ringen ober Kmpfen. I

7. Geschichte des Mittelalters - S. 195

1861 - Münster : Coppenrath
195 Großmeister Hermann von Salza im Jahre 1226 von den Polen gegen die Preußen gerufen. Drei und fünfzig Jahre laug führten sie mit diesem noch heidnischen Volke schwere Kriege. Endlich eroberten sie das Land und zwangen die Be- wohner, die christliche Religion anzunehmen. Marienburg wurde im Jahre 1309 die Residenz des Hochmeisters. Im sechzehnten Jahrhundert (1526) ging ihr Hochmeister, der Markgraf Albrecht von Brandenburg, mit den meisten Ordensgliedern zur luthe- rischen Religion über. Die übrigen wandten sich nun nach dem Städtchen Mergentheim im Würtembergischen. Im Jahre 1809 ist dieser Orden durch den Wiener Frieden völlig aufge- hoben worden. Turniere. — Das Hauptvergnügen der Ritter waren die Turniere?) Hierunter verstand man feierliche Kampfspiele, welche den Rittern eine erwünschte Gelegenheit gaben, Proben ihre Tapferkeit und Gewandtheit abzulegen und so Ruhm und Beifall von einer schaulustigen Menge öffentlich einzuernten. Die Turniere wurden bei feierlichen Veranlassungen, z. B. bei der Krönung eines Königes, bei der Geburt oder Vermählung eines Prinzen gefeiert. Könige, Fürsten, Grafen und Städte suchten sich dabei an Pracht und Aufwand zu übertreffen. Schon eine geraume Zeit zuvor wurden die Spiele durch einen Herold angekündigt. Jeder Ritter, welcher Antheil nehmen wollte, mußte sich alsdann bei den Turnicrvögtcn einschreiben lassen. Keiner wurde zugelassen, der nicht von Adel war, Keiner der sich ein entehrendes Verbrechen hatte zu Schulden kommen lassen. Die Wappen und Helme derer, welche turnieren wollten, mußten einige Tage vorher zur Schau ausgestellt werden. Ritter und Damen unternahmen die Prüfung. Auch die Rosse, Streitkolben, Schwerter und Rüstungen wurden zuvor in Augenschein genom- men und untersucht. In Deutschland wurden die Turniere gewöhnlich auf dem Markte oder auf einem anderen freien Platze in der Stadt ge- *) Von dem alten Worte ,Mrnen", d. i. Ringen oder Kämpfen. 13*

8. Europa - S. 240

1897 - Leipzig : Wunderlich
8. Ja, er wird die Opfer haben, Denn Zar Peter schwur: „Es werde Hunderttausend find begraben In des Sumpfes schwarzer Erde. 9. Aber weiter über Leicheu Baun des Reiches arme Söhne — Moskau muß an Glanz ihr weichen Dort Sankt Petersburg, die Schöne. 10. Herrscherin am Baltenstrande, Herrscherin von Polens Scharen, Herrscherin der Reußenlande Bist du, Stadt des grimmen Zaren.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 164

1876 - Münster : Coppenrath
164 Ordensverbindung gebildet. Nach dem Verluste Jerusalems an Sala-bm (1187) verlie dieser Brderverein die h. Stadt und begab sich in das Lager der Kreuzfahrer vor Accou. Mitleidige Kaufleute aus Lbeck und Bremen schlugen hier aus Schiffsegeln Zelte auf fr deutsche Kranke, deren Pflege die Marianische Bruderschaft bernahm. Dieser schne Eifer bestimmte hier den Hohenstaufen, Herzog Friedrich von Schwaben, jenen Verein zu einem Ritterorden zu erheben, der die Hauptzwecke der beiden andern Orden vereinigte. Dieses geschah im Jahre 1190. Die Ordensbrder muten Deutsche sein. Ihre Ordenstracht war ein weier Mantel mit schwarzem Kreuze. Vom Papste 1191 besttigt und mit allen Rechten eines geistlichen Ordens ausgestattet, lieen sie sich zuerst in Accon nieder. Nach dem Verluste des h. Landes aber wandten sie sich nach Venedig. Von da wurden sie unter ihrem Hochmeister Hermann von Salza im Jahre 1230 von den Polen gegen die Preußen gerufen. Drei und fnfzig Jahre lang fhrten sie mit diesem noch heidnischen Volke schwere Kriege. Endlich eroberten sie das Land und zwangen die Bewohner, die christliche Religion anzunehmen. Marien-^ brg wurde im Jahre 1309 die Residenz des Hochmeisters. Im sechzehnten Jahrhundert (1525) ging ihr Hochmeister, der Markgraf Albrecht von Brandenburg, mit den meisten Ordensgliedern zur lutherischen Religion der. Die brigen wandten sich nun nach dem Stdtchen Mergentheim im Wrtembergischen. Im Jahre 1809 ist dieser Orden durch den Wiener Frieden vllig aufgehoben worden. Turniere. Das Hauptvergngen der Ritter waren die Turniere.^) Hierunter verstand man feierliche Kampfspiele, welche den Rittern eine erwnschte Gelegenheit gaben, Proben ihrer Tapferkeit und Gewandtheit abzulegen und so Ruhm und Beifall von einer schaulustigen Menge ffentlich einzuernten. Die Turniere wurden bei feierlichen Veranlassungen, z. B. bei der Krnung eines Kniges, bei der Geburt oder Vermahlung eines Prinzen gefeiert. Könige, Fürsten, Grafen und Städte suchten sich dabei an Pracht und Aufwand zu bertreffen. Schon eine geraume Zeit zuvor wurden die Spiele durch einen Herold angekndigt. Jeder Ritter, welcher Antheil nehmen wollte, mute sich alsdann bei den Turniervgten einschreiben lassen. Keiner wurde zu-gelassen, der nicht von Adel war, Keiner, der sich ein entehrendes Ver- *) Verwandt mit dem alten Worte Turnen", d. i. Ringen oder Kmpfen.

10. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 42

1880 - Berlin : Hofmann
42 3 Schlge mit dem flachen Schwerte auf den Nacken, erhob sich als Ritter und bestieg sein Ross. Der Geist und die Pracht des Ritterthums entfaltete sich bei den Turnieren. Ein Platz war mit Sand bestreut, von Schranken eingefasst und von Schaubhnen berragt. Hier wur-den allerlei Wasfenspiele vor edlen Frauen und tapfern Mnnern ge-halten. Herolde berwachten die Ordnung, und eine Dame reichte endlich dem Sieger den Dank". In der Zeit der Kreuzzge entstanden 3 Ritterorden, die eine Verschmelzung der Mnchs- und Ritterpslichten zeigen. Die Johanniter ehrten Johannes den Tufer als Schutzpatron und hatten sich die Pflege kranker und hlfloser Pilger zur Pflicht gemacht. Sie mnss-ten Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut geloben. Ihr erstes Hospital hatten Kaufleute aus Italien in der Nhe des heil. Grabes gebaut. Nach Verlust des heil. Landes siedelten sie nach Rhodns und Malta der. Der Tempelordenist von 9 franzsischen Rittern gestiftet und hatte sein Ordenshaus auf der Sttte des salomonischen Tem-pels. Die Ritter waren an weien Mnteln mit rothen Kreuzen kenntliche Sie hatten auer Gehorsam, Keuschheit und Armut auch noch Waffen-schtz den Pilgern gelobt. Der Orden kam spter zu groem Reich-thnm und artete aus. Philipp der Schne lockte ihn nach Frank-reich, lie ihn vom Papste aufheben, verbrannte den letzten Ordens-meister und eignete sich die Schtze an. Die Ritter des deutschen Ordens trugen ein schwarzes Kreuz auf dem weien Mantel. Sie wurden spter nach Preußen gerufen und machten das heidnische, wilde Land durch Schwert, Wort und Pflugschar zu einem christlichen und deutschen. Der Hochmeister hatte seinen Sitz in der prchtigen Marienburg an der Nogat. Die Macht des Ordens versiel, als er von seiner Einfachheit und Sittenstrenge abwich. Preußen wurde 1525 ein weltliches Herzogthum unter Albrecht I. von Brandenburg. 2. Das Brgerthum. Anfnglich wollten sich die Bewohner des platten Landes nicht zwischen den Mauern der Städte lebendig begraben." Doch mehr und mehr entstand ein groer Zudrang dahin, als man sah, wie sicher und gut man da lebte und wie alle Werke des Friedens gediehen. Die einzelnen Gewerke schlssen sich zu Znften zusammen und suchten ihre Erzeugnisse immer mehr zu ver-vollkommnen. Auf den Mrkten flssen die Produkte von Stadt und Land zusammen, und es entstand ein reger Austausch. Die Seestdte holten Waren aus fremden Lndern und befrderten sie aus be-stimmten Landstraen bis in das Herz des Erdtheils. So trugen Saumthiere die Schtze des Morgenlandes aus Venedig und Genua durch die Alpenpsse nach Augsburg und Nrnberg. Von diesen Puls-aderu des Verkehrs lief ein Netz von Handelswegen nach den Stdten Mittel- und Norddeutschlands. Mit Handel und Gewerbe wuchs die Macht der Städte. Da sie hufig die Fürsten mit Geld und Truppen
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